Die CDU-Fraktion steht von jeher für eine ausgewogene Mischung aus Grün-, Wohn- und Gewerbeflächen in Duisburg. Dafür haben wir uns erfolgreich zum Wohle unserer Bürger beim neuen Flächennutzungsplan Duisburg 2027 und beim Regionalplan Ruhr eingesetzt.
Genügend Grünflächen müssen erhalten und geschützt werden, um den Menschen ein attraktives Lebensumfeld zu bieten, eine intakte Umwelt ist eine der wichtigsten Lebensgrundlagen. In Duisburg müssen aber auch genügend Wohnflächen ausgewiesen werden, um die Attraktivität unserer Stadt bei ihren Einwohnern zu erhalten und gleichzeitig möglichst viele Neubürger zu gewinnen. Eine Abwanderung ins Umland muss vermieden werden. Wir denken dabei vor allem an junge Familien mit Kindern. Aktuell haben wir die großen Wohnbauprojekte Sechs-Seen-Wedau, Neuer Angerbogen in Huckingen und Mercatorviertel im Zentrum durchgesetzt. Dazu kommen in allen Stadtteilen weitere, kleinere Wohnbauprojekte, denen wir zugestimmt haben und größere, wie „Rheinort“ in Hochfeld, die wahrscheinlich 2022 noch zur Abstimmung anstehen.
Schließlich braucht Duisburg aber auch ausreichend Gewerbeflächen, damit Unternehmen aller Art investieren und sich bei Bedarf auch ausdehnen können. Ein Beispiel ist unser erfolgreicher Einsatz für die Entwicklung des Technologie-Quartiers Wedau-Nord und des ehemaligen Güterbahnhofsgeländes in der Innenstadt nahe dem Hauptbahnhof. Hier stehen die Zeichen nachdem Kauf durch die GEBAG für eine mittelfristig günstige Entwicklung im Sinne der „Duisburger Freiheit“ – einer Mischnutzung aus Wohnen, Arbeiten und Freizeit. Nach einer breiten Öffentlichkeitsbeteiliung bildet der stadtplanerische Entwurf unter dem Titel „Duisburger Dünen“ nun die Grundlage für weitere Planungen.
Stadtentwicklung bedeutet aber auch, die Duisburger Straßen und Brücken soweit es finanziell möglich ist, in Ordnung und intakt zu halten. So unterstützen wir ausdrücklich den Bau der neuen A40-Rheinbrücke zwischen Neuenkamp und Homberg und den Ausbau der Nord-Süd-Achse A 59. Auch das Radwegenetz muss im Blick auf einen mobilen Stadtverkehr ausgebaut werden. In Zeiten des ständig steigenden Logistikverkehrs in Duisburg müssen wie in Meiderich und in Walsum auch Umgehungsstraßen gebaut werden, um die Bevölkerung vor Emissionen zu schützen. Für beide Umgehungsstraßen haben wir uns seit vielen Jahren mit Nachdruck eingesetzt und konnten schließlich im Stadtrat dem Bau zustimmen, der voranschreitet.
Nichtzuletzt setzen wir uns für die Umsetzung der Verlängerung der sogeannten „Ost-Tangente“ von Logport I in Rheinhausen hin zur A40-Anschlussstelle Homberg ein. Erste Erkenntnisse aus der Machbarkeitssudie machen Hoffnung, dass sie umgesetzt werden kann und damit Rheinhauser und Hochfelder Wohngebiete vom Lkw-Verkehr entlastet.