Ratinger Weststrecke: CDU begrüßt hälftige Kostenübernahme durch den VRR
14 August 2020
amNach dem positiven Ergebnis der Machbarkeitsstudie für die Reaktivierung der Ratinger Weststrecke, der Schienenverbindung für Personenverkehr von Duisburg über Ratingen nach Düsseldorf, ist nun auch die Finanzierungsgrundlage für weitere Planungsschritte geklärt. Rund 3,5 Millionen Euro für die anstehende Begutachtung der genauen Reaktivierungskosten und die vorgeschriebene Ermittlung der sogenannten volkswirtschaftlichen Sinnhaftigkeit, werden zur einen Hälfte vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) übernommen und die andere Hälfte teilen sich die drei beteiligten Städte: Duisburg, Ratingen (Kreis Mettmann) und Düsseldorf.
Der Duisburger CDU-Ratsherr und Sprecher der CDU-Fraktion im VRR, Frank Heidenreich, begrüßt die Entscheidung: „Durch die hälftige Kostenübernahme des VRR, bleibt die Restsumme für die drei angeschlossenen Städte überschaubar. Der Planungsprozess für die Reaktivierung der Ratinger Weststrecke kann fortgeführt werden. Damit ist der Weg frei für den nächsten Schritt zur Realisierung des wichtigen Verkehrsprojektes, dessen Nutzen für die Mobilität der Menschen und für das Thema Verkehrswende immens wäre. Bereits Ende August sollen konkretere Planungen vorgestellt werden.“
Thomas Mahlberg, Parteivorsitzender der CDU Duisburg, ergänzt: „Die zentrale Schienenanbindung des Duisburger Südens durch die Reaktivierung der Ratinger Weststrecke würde den Straßenverkehr entlasten und neue Impulse für die Mobilität der Menschen generieren. Mit Blick auf die Erschließung des neuen Siedlungsgebietes „6-Seen-Wedau“ auf dem ehemaligen DB-Areal in Wedau, wäre sie geradezu essenziell. Die Bewohnerinnen und Bewohner der rund 3000 geplanten Wohneinheiten hätten mit dem `Haltepunkt Wedau´ den zentralen Bahnanschluss quasi direkt vor der Haustür. So wäre man in wenigen Minuten nicht nur am Duisburger Hauptbahnhof, sondern auch fix über Ratingen in Düsseldorf.“