Frank Heidenreich begrüßt Mehrlingskinder-Rabatte beim Schokoticket
7 Dezember 2020
amDer Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ist der Tarif-Zusammenschluss von 16 kreisfreien Städten und sieben Kreisen in Nordrhein-Westfalen, dem auch die Stadt Duisburg angehört. Neben einem gemeinsamen Tarif kümmert sich der VRR um die Verbesserung des Nahverkehrs, zum Beispiel über Investitionsprogramme.
Am 1. August 2021, zum Schuljahreswechsel 2021/22, soll eine vom VRR beschlossene Preiserhöhung beim Eigenanteil der Schülerinnen und Schüler am sogenannten „Schokoticket“ umgesetzt werden. Für das erste Kind einer Familie steigen die Kosten von 12 auf 14 Euro für jedes weitere Geschwisterkind von 6 auf 7 Euro.
Diese Teuerung hat den VRR auf der anderen Seite bewogen Rabatte beim Schokoticket einzuräumen, die der VRR auch für Selbstzahler vollständig übernimmt. Die Kosten dieser Tarifmaßnahme werden auf eine Millionen Euro jährlich geschätzt. Dazu Frank Heidenreich, Duisburger CDU-Ratsfraktionsmitglied und Vorsitzender der CDU-Fraktion im VRR: „Ab kommendem Jahr wird die Anzahl der Kinder einer Familie beim Schokoticket berücksichtigt. Nicht nur für Kinder, die Anspruch auf eine Fahrtkostenübernahme durch den Schulträger haben (Freifahrer), sondern auch für alle Selbstzahler. Diese mussten bisher immer den vollen Preis bezahlen. Das dritte Kind zahlt dann nur noch 50 %, ab dem 4. Kind gibt es das Schokoticket sogar frei.“
Da es sich bei den Eigenanteilen bei Schülerfahrtkosten um Vertragsanpassungen handelt, ist allerdings eine Beteiligung aller Städte und Gemeinden erforderlich. Ohne eine formale Bestätigung der jeweiligen Kommune kann das Schokoticket – für Freifahrer – nicht in der Form angeboten werden.
Darum wirbt der Duisburger CDU-Ratsherr und CDU-Fraktionsvorsitzende im VRR, Frank Heidenreich, auch in seiner Heimatstadt: „Ich sehe in dieser Tarifgestaltung eine deutliche Entlastung für Familien mit mehreren Kindern und letztlich auch eine Alternative zum `Taxi Mama´. Wenn die Schokotickets für drei und mehr Kinder bereits deutlich über 100 Euro im Monat kosten, werden viele Familien weiterhin auf das Auto für den Schulweg setzen. Nachhaltiges Ziel muss es aber doch sein, gerade junge Nutzer früh an die Nutzung von Bus und Bahn zu gewöhnen, um neben sozial- auch umwelt- und verkehrspolitische Erwägungen zu berücksichtigen “