CDU-Ratsfraktion Duisburg zur Corona-Pandemie: Menschen schützen – Wirtschaft stützen
16 März 2020
amDie CDU-Ratsfraktion begrüßt das konsequente Handeln der Duisburger Stadtverwaltung, um die Ausbreitung des Corona-Virus im Stadtgebiet einzudämmen. „Hat man vor wenigen Tagen eher an Panikmache gedacht, scheint es angesichts der weltweiten Ausbreitung des Virus gerechtfertigt, drastische Maßnahmen zu ergreifen – auch wenn sie erhebliche persönliche Umstände bereiten und das öffentliche Leben stark einschränken“, bestätigt der Duisburger CDU-Fraktionsvorsitzende Rainer Enzweiler. So sind öffentliche Veranstaltungen bis auf Weiteres untersagt, Schulen und Kitas sowie Freizeitstätten geschlossen und landesweit die Grenzen unter Kontrolle.
„Aktuell verzeichnet Duisburg noch eine überschaubare Anzahl von bestätigten Corona-Fällen im zweistelligen Bereich, aber glaubt man den Experten, sind in den kommenden Tagen deutlich höhere Fallzahlen zu erwarten. Darüber hinaus dürfte die Anzahl der Infizierten, bei denen Krankheitssymptome nur sehr milde auftreten und somit gar nicht erfasst werden, noch viel höher sein“, gibt Enzweiler zu bedenken. Daher gilt es, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wie etwa soziale Kontakte auf das Nötigste zu beschränken, Sicherheitsabstand zu halten und Hände zu waschen/desinfizieren, um eine Ansteckung und damit Verbreitung des Virus zu verhindern. „Insbesondere ältere und kranke Menschen sind durch das Corona-Virus besonders gefährdet. Diese Personengruppen sind jetzt auf noch mehr Rücksichtnahme und Schutz angewiesen, damit es nicht zur Ansteckung kommt“, mahnt Enzweiler in diesem Zusammenhang.
Nicht zuletzt ist auch die Kommunalpolitik in Duisburg von der Corona-Pandemie betroffen, wie der CDU-Fraktionsvorsitzende berichtet: „Bereits in der vergangenen Woche wurde entschieden, die kommende Ratssitzung nicht im Rathaus stattfinden zu lassen, sondern in einem größeren Saal in der Mercatorhalle. Ob dies allerdings noch haltbar ist, scheint angesichts der sich überschlagenden Ereignisse fraglich. Denn heute wurden bereits alle anstehenden Ausschusssitzungen und die Sitzungen der Bezirksvertretungen vorsorglich abgesagt.“ Eine fortlaufende Einschätzung der Gesamtlage ist also unerlässlich, um schnellstmöglich weitere nötige Vorsichtsmaßnahmen in der Stadt ergreifen zu können. „Aber“, bemerkt Enzweiler, „auch wenn die Gesundheit vorgeht, sind etwaige wirtschaftliche Folgen ebenfalls abzumildern.“