CDU-Ratsfraktion Duisburg besuchte kommunales Kino: „filmforum – kulturell und pädagogisch wertvoll“

Veröffentlicht von am 14 August 2024

Im Rahmen einer Sommersitzung besuchten Mitglieder der CDU-Ratsfraktion Duisburg kürzlich das städtische Kino „filmforum“ am Dellplatz. Geschäftsführer Michael Beckmann begrüßte die Kommunalpolitiker/innen am Haupteingang und informierte in einem einführenden Vortrag im großen Saal über die Geschichte, die Aufgaben und die Zukunft des „filmforums“.

Der CDU-Ratsfraktionsvorsitzender Thomas Mahlberg kommentiert: „Duisburg kann stolz sein auf das bereits 1970 gegründete, seit 1980 am Dellplatz befindliche `filmforum´, ist es doch das älteste kommunale Kino Deutschlands, zudem das besucherstärkste und weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt. Es bietet eben nicht rein kommerzielles Popcorn-Kino mit den aktuellen Blockbuster-Filmen, sondern füllt eine Nische mit eher inhaltlich/künstlerisch anspruchsvolleren Filmen, die sonst keine große Kinoleinwand finden würden. Das `filmforum´ leistet damit einen wichtigen Beitrag für das kulturelle Angebot unserer Stadt.“

Dass ein solches Kino nicht kostendeckend betrieben werden kann, selbst nicht durch zusätzliche Einnahmen des seit 1996 organisierten und durchgeführten Open-Air „Sommerkino“ im Landschaftspark Duisburg-Nord, ist gerade in heutigen Zeiten mit insgesamt zurückgehenden Kinobesucherzahlen und gestiegenen Kosten für Filmverleih, Energie, Technik und Personal leider selbsterklärend.

Die städtische Förderung sei nach Ansicht der CDU-Ratsfraktion jedoch gut angelegt, wie Thomas Mahlberg weiter ausführt: „Bekanntermaßen ist das `filmforum´ weit mehr als nur ein ergänzendes Programm-Kino in unserer Stadt. Es veranstaltet beispielsweise auch die Duisburger Filmwoche, ein über die Landesgrenzen renommiertes Dokumentarfilm-Festival und bietet mit der Filmwerkstatt ein medienpädagogisches Kleinod. Nicht zuletzt wird filmisches Material archiviert, digitalisiert, rekonstruiert und für unterschiedlichste Zwecke aufbereitet. Mittlerweile ist das filmhistorische Archiv des `filmforums´ von besonderer Bedeutung und eines der größten in Nordrhein-Westfalen.“

Als visuelles Gedächtnis der Stadt erfüllt das „filmforum“ darüber hinaus stets auch einen pädagogischen Auftrag, indem Schulklassen oder auch andere Besuchergruppen, wie beispielsweise die CDU-Ratsfraktion, Geschichte und Geschichten Duisburgs in bewegten Bildern veranschaulicht bekommen. So wurde den Mitgliedern der CDU-Ratsfraktion bei ihrem Besuch der 20-minütige Archiv-Film „Wahrzeichen oder Feigenblatt“ aus dem Jahr 1972 gezeigt, der sich mit dem Bau des bekannten Stadtwerke-Turms und dessen unterschiedlicher Wahrnehmung in der Bevölkerung befasst – eine sehr interessante Zeitreise, versunken in den roten Plüschsesseln des „filmforums“.

In den kommenden zwei Wochen, so erfuhren die christdemokratischen Kommunalpolitiker, stehe die Überarbeitung der Technik des „filmforums“ an – neue Leinwände werden installiert und auch der Ton soll Verbesserungen erfahren. Bei einem abschließenden Blick „hinter die Kulissen“ im beengten Vorführraum mit seinen unterschiedlichen analogen und digitalen Filmprojektoren kam zudem zur Sprache, dass technisch bedingt in absehbarer Zeit größere Investitionen für neue Projektoren fällig sein werden.

Die CDU-Ratsfraktion Duisburg signalisierte zum Abschied Gesprächsbereitschaft: „Das `filmforum´ ist und bleibt kulturell und pädagogisch wertvoll und verdient auch in Zukunft Unterstützung“, bekennt Sigrid Volk-Cuypers, CDU-Ratsfrau und zugleich Aufsichtsratsmitglied des „filmforums“ zum Abschluss.