CDU-Ratsfraktion begrüßt Landesförderung für Luftfilter in Schulen
29 Juli 2021
amDas Land Nordrhein-Westfalen hat unlängst Fördermittel in Höhe von 90,4 Millionen Euro für die Ausstattung der Schulen in NRW mit Luftfilteranlagen zur Reduzierung der Virenlast bereitgestellt. Voraussetzung für den Erhalt der Förderung ist, dass die entsprechenden Klassenräume ansonsten nicht ausreichend quer- oder stoßgelüftet werden können, weil die Fenster nur eine Kippfunktion haben und nicht ganz geöffnet werden können oder grundsätzlich zu klein oder gar nicht vorhanden sind. Das trifft Schätzungen nach auf 15 bis 25 Prozent der Klassenräume zu. Schulträger können die Gelder rückwirkend beantragen, sodass die Filtergeräte sofort angeschafft werden können, hieß es aus dem federführenden Landesministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung.
Peter Ibe, schulpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion Duisburg, begrüßt diese Entscheidung in Übereinstimmung mit den Elternverbänden: „Nach langer Kontroverse sind wir froh und dankbar, dass sich die CDU-geführte NRW-Landesregierung dafür entschieden hat, den Einsatz von Luftfiltergeräten zumindest in Klassenräumen mit eingeschränkter Lüftungsmöglichkeit zu fördern. Die Luftfilterung stellt eine nützliche Ergänzung dar, die Infektionsgefahr insbesondere mit dem Corona-Virus weiter zu minimieren.“
Derzeit lässt das in Duisburg für Schulgebäude zuständige Immobilienmanagement (IMD) die Klassenräume prüfen, wartet aber angeblich noch auf die konkrete Förderrichtlinie des Landes, um Bedarfe anzumelden. Die CDU-Ratsfraktion Duisburg gibt zu bedenken, dass gerade nach den Sommerferien wieder mit einem beschleunigten Anstieg der Corona-Infektionen zu rechnen ist und die nicht geimpften Schülerinnen und Schüler in eingeschränkt zu lüftenden Klassenräumen dann besonders gefährdet wären.
„In knapp drei Wochen werden die Schülerinnen und Schüler in Duisburg wieder die Klassenräume füllen. Wir hoffen, dass die Bedarfsfeststellung zügig erfolgt und bis zum Schulstart die nötigen Luftfiltergeräte angeschafft werden“, so der Duisburger Ratsherr Peter Ibe und ergänzt: „Neben der Luftfilterung bleiben aber weiterhin das Lüften, die Einhaltung der Hygieneregeln und das Testen die zentralen Punkte der Infektionsprävention in unseren Bildungseinrichtungen.“