CDU-Anfrage zum Thema „Ladebordsteine“ in Duisburg

Veröffentlicht von am 17 Mai 2024

Zu wenige öffentliche Ladesäulen sind ein Hemmnis für den Ausbau der Elektromobilität in Deutschland. Besonders in Ballungsräumen und Innenstadtbereichen mangelt es an Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge, da das Aufstellen von klassischen Ladesäulen für eine flächendeckende Versorgung durch hohe Platzbedarfe und Kosten sowie Bauvorschriften eingeschränkt ist. Zudem ist festzustellen, dass Ladesäulen eher zu einer Verschlechterung des Ortsbildes beitragen.

Eine Lösung für diese Herausforderungen könnte die innovative Entwicklung eines deutschen Technologiekonzerns* bieten, die bereits im Rahmen von Pilotprojekten in der Stadt Köln und der Gemeinde Nörvenich zum Einsatz kommt – der Ladebordstein. Das robuste Elektronikmodul in Form eines Bordsteins ersetzt im Anwendungsfall den originären Kantstein des Bürgersteigs und bietet somit eine integrierte, fast unsichtbare Ladestation für Elektrofahrzeuge (siehe Foto-Anlage). Im Idealfall ließe sich sogar bestehende städtische Infrastruktur wie die Stromversorgung der Straßenbeleuchtung für den Betrieb der Ladebordsteine nutzen.

Vor diesem Hintergrund bittet die CDU-Fraktion im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr der Stadt Duisburg am 23. Mai 2024 um die Beantwortung folgender Fragen:

  • Wie viele öffentliche Ladesäulen gibt es aktuell in Duisburg, insbesondere im Innenstadtbereich?
  • Wie hoch ist im Vergleich der tatsächliche Bedarf an öffentlichen Ladestationen einzuschätzen?
  • Inwieweit hat sich die Duisburger Stadtverwaltung mit den Stadtwerken bereits zum Thema „Ladebordstein“ informiert und ausgetauscht?
  • Welche Gründe sprechen für oder gegen ein Pilotprojekt in Duisburg, die Ladebordstein-Technologie einzusetzen?

*Info: https://www.rheinmetall.com/de/produkte/e-mobilitaet/ladebordstein

Ladebordstein-Modul

Ladebordstein im Einsatz. Fotos: Rheinmetall