Duisburg befindet sich seit Jahrzehnten im Strukturwandel – Kohleförderung ist mit dem Ende der Zeche Walsum seit 2008 Geschichte und die Stahlindustrie ist in den vergangenen Jahren deutlich geschrumpft und kämpft mit Transformationsprozessen hin zu mehr Wettbewerbsfähigkeit und Umweltfreundlichkeit. Der Rat und insbesondere die CDU-Fraktion haben hier die Weichen neu gestellt. Duisburg, schon lange der weltweit größte Binnenhafen, hat sich längst zu einem international führenden Logistikstandort entwickelt.
Die Wirtschaftsförderung gehört – schon aus eigenem Interesse – zu den wichtigsten Aufgaben einer Kommune. Eine Stadt muss genügend Gewerbeflächen vorhalten und anbieten, damit neue Unternehmen auf ihrem Gebiet investieren und neue Arbeitsplätze schaffen können. Mit der Schaffung eines eigenen Wirtschaftsdezernats, mit dem kompetenten und engagierten Beigeordneten Michael Rüscher an der Spitze, und einer neu aufgestellten Wirtschaftsförderung unter Federführung von „Duisburg Business und Innovation“ (DBI) mit dem weitsichtigen Geschäftsführer Rasmus C. Beck haben wir als CDU-Fraktion in den vergangenen Jahren wichtige Schritte eingeleitet und in Kooperation mit der SPD umgesetzt, die bestehenden Wirtschaft zu unterstützen und auch für wirtschaftliche Neuansiedlungen zu sorgen. Der Logistikstandort entwickelt sich weiter und auch der Hafen baut seine Kapazitäten aus. Digitalisierung und Klimafreundlichkeit werden hierbei immer wichtiger, ebenso im Bereich der Industrie. Wenn auch aktuell ThyssenKrupp Steel durch schwere Zeiten geht, sind wir überzeugt, dass der Umbau der Stahlherstellung bis hin zur Klimaneutralität durch den Einsatz von Wasserstoff am Ende erfolgreich sein wird und Jobs ebenso sichert, wie neue generiert.
Wir unterstützen Duisburg auf dem Weg hin zur „Wasserstoff-Hauptstadt“. Die geballte Wasserstoff-Expertise durch Forschungs-, Entwicklungs- und Bildungseinrichtungen ist teils vorhanden und teils im Ausbau. Gleichzeitig bietet Duisburg als bedeutender Industrie- und Logistikstandort vielfältige Anwendungsfelder für Wasserstoff, so im Bereich der klimafreundlichen Stahlerzeugung oder der klimafreundlichen Transformation des Hafens mit all seiner Infrastruktur. Damit besteht mittelfristig die Chance für den hiesigen Aufbau einer prosperierenden Wasserstoffwirtschaft – mit dem Hafen als Wasserstoff-Verteilzentrum.
Mit dem in Planung befindlichen neuen Technologiequartier in Wedau-Nord, welches auch den neuen Ingenieurs-Campus beherbergen wird, werden zudem neue Impulse für Forschung und Entwicklung an weiteren Zukunftstechnologien gefördert, die im Verbund mit innovativen Start-Ups sogleich auch wirtschaftliche Prosperität entwickeln und zukunftsfähige Jobs in der Stadt schaffen sollen.
Gleichzeitig ist der CDU-Fraktion aber auch die Förderung klein- und mittelständischer Unternehmen ein wichtiges Anliegen, denn gerade sie stellen in der Summe die meisten Arbeits- und Ausbildungsplätze. Durch die Senkungen bei der Grund- und Gewerbesteuer haben wir in den vergangenen Jahren initiativ dazu beigetragen, die Wirtschaft insgesamt zu entlasten, Neuansiedlungen attraktiver zu machen und Impulse am Arbeitsmarkt zu setzen. Diesen Weg wollen wir weiterverfolgen, sofern haushalterisch darstellbar.
Der stationäre Handel liegt uns in diesem Zusammenhang ebenfalls sehr am Herzen. So ist es folgerichtig, dass wir unsere Innenstadt und die Nebenzentren stärken und attraktiver machen. Aktive Leerstandbekämpfung, Umnutzungskonzepte, Begrünung und Umgestaltung, mehr Einsatz für Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung sind hierbei zentral von der CDU-Fraktion bearbeitete Themen.
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