Soziales

Kommunale Sozialpolitik, gerade in einer Stadt wie Duisburg kann nie losgelöst gesehen werden von den Rahmenbedingungen in Bund und Land.

Für die CDU Duisburg ist die beste Sozialpolitik eine nachhaltige Wirtschaftsförderung und eine aktive Arbeitsmarktpolitik mit dem Ziel der Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze in Duisburg.

Der Kampf gegen Altersarmut kann und muss durch kommunale Sozialpolitik begleitet werden. Dazu gehört eine aktive Wohnraumförderung mit dem Ziel:

  •     Wohnraum für Haushalte zu schaffen, die sich am Markt nicht angemessen mit Wohnraum versorgen können und auf Unterstützung angewiesen sind.
  •     Bestehenden Wohnraum an die Erfordernisse des demographischen Wandels anzupassen und energetisch nachzurüsten
  •     Wohnquartiere erhalten und stärken, um so die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass alle pflegebedürftigen Menschen möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung leben   können und gleichzeitig eine menschenwürdige und qualitativ hochwertige Pflege erfahren.

Ziel ist es, dass jeder Pflegebedürftige die Form seiner Versorgung selbst wählen kann. Dazu gehört eine entsprechende Infrastruktur mit bedarfsgerechten Wohnformen wie z. B. betreutem Wohnen und Hausgemeinschaften. Die CDU-Ratsfraktion wird das Angebot für altengerechtes, barrierefreies Wohnen ausweiten und dafür Sorge tragen, dass in einem Wohnviertel bezahlbarer Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten entsteht. Für junge Familien stellen wir wie Am Alten Angerbach in Huckingen, im Rahmerbuschfeld oder im Neubaugebiet Sechs-Seen-Wedau neue attraktive Wohnbauflächen zur Verfügung. Auch das am Rhein in Hochfeld neu entstehende Wohnquartier „RheinOrt“ am Rheinpark wird positive Effekte weit über den Bereich „Wohnen“ hinaus produzieren.

Wir wollen, dass sich die Menschen in Duisburg heimisch fühlen. Heimat schafft Sicherheit, Geborgenheit, Zusammenhalt und Perspektive. Ob sich Menschen vor Ort wohlfühlen und in ihrem Stadtteil Heimat finden, hat viel mit sozialer Absicherung und dem Zusammenhalt der Menschen zu tun. Wir werden für alle zugängliche Bildungs- und Betreuungsangebote, Kultur- und Sozialeinrichtungen, Vereine und Nachbarschaftsnetzwerke stärken, denn diese machen vor Ort gute Lebensbedingungen aus.

Duisburg hat eine lange, reiche und vielfältige Einwanderungsgeschichte vorzuweisen. Heute besitzen mehr als 35 Prozent der Bürger unserer Stadt eine Zuwanderungsgeschichte. In Stadtteilen wie Hochfeld und Marxloh liegt dieser Anteil jeweils bei annähernd 70 Prozent.

Damit ein Zusammenleben in Vielfalt gelingt, nimmt für uns als CDU Duisburg eine funktionierende Integration eine zentrale Rolle ein. Sie ist eine politische Querschnittsaufgabe und muss als Gesamtkonzept von Bildungs-, Sozial-, Gesundheits-, Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik, aber auch der Migrations- und Flüchtlingspolitik begriffen werden. Wir wissen, dass Integration nur bei einer ganzheitlichen Vorgehensweise wirklich gelingen kann. Die Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, die schon länger in Duisburg leben, darf angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation und des Zuzuges aus Süd-Osteuropa nicht vernachlässigt werden.